Rasicross

Rasicross wurde von den Engländern erfunden. Es zählt zu den günstigsten Motorsportarten. Ein Umbau von einem normalen Rasentraktor zu einem Rennrasi kostet ca. 3000.-. Natürlich ist die benötigte Arbeitszeit nicht einberechnet.

In der Schweiz gibt es momentan 3 Rennen. Meistens kombiniert mit motorisierten Trottis. In Niederglatt  wurde leztes Jahr das erste Schweizer Rasenmäherrennen mit viel Erfolg durchgeführt. In Herschmettlen/ZH und Buch am Irchel/ZH werden die Rennen im Zusammenhang mit Motor-Trottis durchgeführt. Da dies nicht gerade viele Möglichkeiten bietet, um mit seinem Mäher zu fahren, versuchen wir heute ein bisschen Anschluss bei den Einachsern zu finden.

Es werden Trainings- und Rennläufe, welche um 10 Minuten dauern, abgehalten. Die Krönung ist ein Langzeit-Rennen, welches 2-3 Stunden dauern kann. Meist schliessen sich 2-3 Fahrer zu einem Team zusammen und fahren mit einem Rasentraktor. Die Rennen finden auf Wiesen oder  Ackerland statt. Es gibt auch die Möglichkeit In Luxemburg, Frankreich und Deutschland zu starten. Sogar ein 24 Stunden-Rennen wird abgehalten. Die Fahrer haben sich an ein Internationales Reglement zu halten.. Im Moment wird es überarbeitet.

Ursprünglich kauft sich ein Anwärter einen üblichen Rasentraktor. Dieser wird von einem vom Club bestimmten Mitglied im Originalzustand vermessen. Diese Eckdaten von Breite, Länge dürfen nach dem Umbau nicht überschritten werden. Bei der Optimierung muss auf eine solide Bauart gesetzt werden.  Das Ziel ist es, ein gutes Mass zwischen Leichtbau und Stabilität zu finden. Der Schwerpunkt ist ebenfalls so tief wie möglich zu halten. Das Chassis wird versteift. Die Lenkung wird komplett neu aufgebaut. Die Vorderachse wird auch neu konstruiert. Diverse Teile wie Bremsen und Lenkrad kommen meistens aus dem Kartsport. Der Motor darf nicht mehr als 13,5 PS haben und der Hubraum darf nicht über 456 ccm liegen. Der Antrieb erfolgt über Keilriemen. Not-aus-Schalter ist Pflicht!

Gute Rennausrüstung ist sehr zu empfehlen. Helm, Rückenpanzer und Nackenschutz , sowie gute Handschuhe!

Die Fahrer pflegen einen freundschaftlichen Umgang an den Treffen. Während den Rennen gibt es harte und spannende Kämpfe, da schenken sie sich nichts! Aber es bleibt fair. ( No Contact Sport)